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Ausgrenzung, Abgrenzung, Integration. Religion in der Antike

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Dozenten

Beschreibung

„Die Götter waren die eigentlichen Herren Roms“ – ein Eindruck, der sich nach Jörg Rüpke erhärte, wenn man die Vielzahl der dort gepflegten Kulte betrachte. Dass dabei alle Mitglieder der römischen Gemeinschaft den gleichen Glauben gelebt hätten, ist ein Trugschluss; die Regel ist vielmehr religiöse Vielfalt, wovon die zahlreichen Mysterienkulte zeugen. Ort der Religion war die multiethnische (städtische) Gemeinschaft, in deren Öffentlichkeit sich die meisten Kulte abspielten.
Die Übung will die Auswirkungen der vielfältigen Kulte im Römischen Reich auf das Alltagsleben der Menschen nachzeichnen, die soziale Lage ihrer Mitglieder erarbeiten, den religiösen Mehrheitsverhältnissen in der Gesellschaft und der Rolle der Religion für die politische Herrschaft nachspüren. Sie will vor dem Hintergrund ihrer prinzipiellen Andersartigkeit die hohe Bedeutung der öffentlichen wie privaten Religion in der römischen Kultur erarbeiten, die Dynamik der religiösen Entwicklung nachzeichnen, dabei auf integrierende und ausgrenzende Faktoren eingehen und auch einen distanzierten, Einsichten eröffnenden Blick auf die Moderne werfen.
Die Veranstaltung kann sowohl im Wahlpflichtbereich als auch als Bestandteil eines Moduls belegt werden. Entsprechende Leistungsnachweise können erworben werden. Neben einer regelmäßigen Teilnahme wird von allen Studierenden eine aktive Mitarbeit erwartet.

Teilnahmevoraussetzung: regelmäßige Teilnahme, Referat und Thesenpapier

Weitere Angaben

Ort: nicht angegeben
Zeiten: Mi. 18:00 - 20:00 (wöchentlich)
Erster Termin: Mittwoch, 15.04.2020 18:00 - 20:00
Veranstaltungsart: Übung (Offizielle Lehrveranstaltungen)

Studienbereiche

  • Geschichte > Übungen
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